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Foto: dpa/Corinna Rossbach
Foto: dpa/Corinna Rossbach

Schokoladenhersteller in der Kritik Schokolade macht glücklich. Damit das aber nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für die Rohstofflieferanten gilt, haben sich die Kakao- und Schokoladenhersteller vor zehn Jahren in einer Selbstverpflichtung darauf geeinigt, gegen Kinder- und Zwangsarbeit vorzugehen. Doch dabei habe es sich um ein leeres Versprechen gehandelt, kritisierte jetzt das entwicklungspolitische Institut Südwind. Als Beleg verwies Südwind auf eine aktuelle Untersuchung der US-Universität Tulane im Auftrag der US-Regierung. Danach arbeiteten geschätzte 1,8 Millionen Kinder weiterhin in der Kakaoproduktion in der Elfenbeinküste und in Ghana, viele von ihnen unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen. Zusammen mit nichtstaatlichen Organisationen und Gewerkschaften ruft das Institut die Regierungen weltweit auf, rechtliche Grundlagen zu schaffen, die Firmen zu einer Abschaffung der Missstände verpflichten. Alle Kakao- und Schokoladenunternehmen sollten ihre Lieferkette von einer unabhängigen Stelle prüfen lassen.

Foto: Klimakampagne
Foto: Klimakampagne

Pedelecs nicht nur für Pfarrer Wer ein neues Dienstfahrzeug für Pfarrer und andere Gemeindemitarbeiter sucht, könnte bei der Klimakampagne der Nordelbischen Kirche fündig werden. Sie hat von einem Markenhersteller 250 so genannte Pedelecs produzieren lassen, die den Aufdruck "Kirche für Klima" tragen und als Sondermodelle mit einem kräftigen Rabatt von rund 30 Prozent im Vergleich zum Normalpreis angeboten werden. Sie kosten 1350 Euro, knapp vierzig davon wurden bereits verkauft. Pedelecs sind Fahrräder mit unterstützendem Elektromotor, der nur dann anspringt, wenn der Fahrer selber in die Pedalen tritt. Den Vertrieb der Kirchenräder hat die Hamburger Arbeitsgenossenschaft Wilhelmsburg übernommen, die sich aus einer Arbeitsloseninitiative gegründet hat. Eine Lieferung ist gegen Gebühr bundesweit möglich.

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