Notizen

Aus Religion und Gesellschaft
Foto: epd/Meike Böschemeyer
Foto: epd/Meike Böschemeyer

Militärbischof: Vorrang für Zivil "Frieden kann militärisch nicht gewonnen werden", hat der evangelische Militärbischof Martin Dutzmann in Bell im Hunsrück gesagt. Die Aussage des Weltkirchenrates von 1948 "Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein" sei noch grundlegend. Doch es genüge nicht, in der negativen Beurteilung des Krieges zu verharren, betonte Dutzmann. Gerechter Frieden sei mehr als die Abwesenheit von Krieg, sondern auch der Schutz vor Gewalt, der Abbau von Not und die Förderung kultureller Vielfalt. Eine militärische Intervention könne für eine begrenzte Zeit den Raum dafür schaffen, sei aber nur als äußerste Möglichkeit ethisch vertretbar.

Foto: dpa/Marc Herwig
Foto: dpa/Marc Herwig

Deutschland: Interesse am Priesterberuf sinkt weiter Die Zahl der römisch-katholischen Priesteramtsstudenten ist in Deutschland erneut zurückgegangen. Nach einer Broschüre der katholischen Bischofskonferenz gab es im 2010 798 Seminaristen. Im Jahr zuvor waren es noch 842. Die Zahl der Neupriester sank im selben Zeitraum von 99 auf 80. Waren 1990 in den deutschen Diözesen noch 19.707 Pfarrer tätig gewesen, waren es 2010 noch 15.136. Das ist ein Rückgang um rund 23 Prozent.

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