Streit um die Babyklappe

Pro und Contra
Foto: dpa/Markus Heine
Foto: dpa/Markus Heine
Das Familienministerium in Berlin will in diesem Frühjahr neue gesetzliche Regelungen für Babyklappen und anonyme Geburten schaffen. Ziel ist es, den betroffenen Kindern zehn Jahre nach der Geburt Klarheit zu verschaffen, wer ihre Mütter sind. Damit würde das Ende der Babyklappen eingeläutet. Ist das der richtige Weg?

Eine Babyklappe sei ein unmoralisches Angebot, welches hilfesuchende Mütter zur unbedachten Kindesabgabe verleite, meint Lars Klinnert, Ethikprofessor in Bochum. Auch ein Blick auf die Statistik zeige, dass das Modell gescheitert sei.

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Einer Frau vorzuwerfen, sie würde sich leichtfertig von ihrem Kind trennen, sei anmaßend und menschenverachtend, sagt Susanne Kahl-Passoth, Theologin und Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

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Lars Klinnert (Contra) und Susanne Kahl-Passoth (Pro)

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Foto: Deutscher Frauenrat

Susanne Kahl-Passoth

Susanne Kahl-Passoth ist Vorsitzende des Präsidiums der Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD). Die Pfarrerin und Kirchenrätin i.R. war von 2014 bis 2021 stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Frauenrats. Von 2002 bis 2013 war sie Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Seit 2015 ist sie beim Frauentag Sonderbeauftragte des Vorstands für das Politikfeld Prostitution.


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