Keine Herde von Gleichgültigen

Einige Ergebnisse der 5. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung wurden missverstanden
Foto: dpa/ Peter Gruber
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Die Reaktionen auf die ersten Ergebnisse der Fünften Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD fielen zum Teil alarmistisch aus, als kämen der evangelischen Kirche in naher Zukunft die Mitglieder abhanden. Hier nehmen drei Hochschullehrende der Praktischen Theologie, die an der Konzeption und der Auswertung der Studie beteiligt sind, das zentrale Stichwort der "religiösen Indifferenz" noch einmal unter die Lupe und zeigen, dass die vorliegenden Ergebnisse es verdienen, differenzierter gelesen zu werden.

Engagement und Indifferenz", unter diesem Titel wurden Anfang März die ersten Ergebnisse der neuen, der Fünften Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) durch die EKD vorgestellt. In der Presse, aber auch in den ersten Reaktionen kirchlicher Gruppen und Gremien hat vor allem der Begriff der "Indifferenz" Widerhall gefunden. Dazu haben - neben dem Titel - vor allem einige Formulierungen im bischöflichen Vorwort der Veröffentlichung, in ihrer Einleitung und im abschließenden Beitrag zu den kirchlichen "Handlungsherausforderungen" beigetragen.

Mit dem Begriff der (religiösen) Indifferenz verbindet sich in der Rezeption der KMU-Broschüre - sie steht als PDF im Internet unter www.ekd.de/download/ekd_v_KMU2014.pdf und kann auch bei der EKD bestellt werden - der Eindruck, die neue Umfrage zeichne von der Situation der evangelischen Kirche ein überaus düsteres Bild, das man bisher so nicht wahrgenommen hätte: Die Zahl der Leute, die der Kirche und der christlichen Religion für ihr Leben keinerlei Bedeutung mehr zumessen, die weder beten noch andere Glaubenspraktiken vollziehen und die sich - wenn sie nicht ohnehin längst ausgetreten sind - der Kirche kaum oder gar nicht verbunden fühlen, die Zahl dieser "Indifferenten" sei erheblich gewachsen. In diesem Sinne titelte Die Welt: "Deutsche verlieren ihren Glauben an Gott"; die Süddeutsche Zeitung kommentierte: "Eine Herde aus Gleichgültigen".

In der KMU-Broschüre wird zudem wiederholt eine "Polarisierung" in der Verbundenheit der befragten Mitglieder konstatiert: Sowohl die Zahl der ziemlich oder sehr Verbundenen wie die der schwach oder gar nicht Verbundenen - also der "Indifferenten" - habe sich seit der letzten Erhebung 2002 erhöht; die "etwas Verbundenen" seien weniger geworden. Dementsprechend formulierte der Berliner Tagesspiegel: "Ganz oder gar nicht"; die SZ konstatierte: "Die Kirche verliert ihre Mitte."

Diese "Mitte" sind oder waren, so scheint es, die "kirchlich Distanzierten", denen die bisherigen Erhebungen seit 1972, denen auch die Praktische Theologie und die kirchliche Praxis große Aufmerksamkeit gewidmet haben. Noch einmal Matthias Dobrinski in der Süddeutschen Zeitung: "Die Leute, so hatten die Kirchenvertreter immer gesagt, mögen der Institution fernstehen - aber sie bleiben ihr in dieser Distanz treu verbunden. Stimmt nicht, sagt nun die Studie: Es wächst die Zahl der Gleichgültigen, denen es egal ist, ob sie Kirchenmitglied bleiben oder nicht."

Dieses Verständnis von "Engagement und Indifferenz" jedoch geht - möchten wir als Beteiligte an der Konzeption wie an der Auswertung der neuen KMU betonen - an vielen Ergebnissen der Befragung ebenso vorbei wie an ihren wesentlichen Tendenzen. In allzu einseitiger Weise werden unter dem Stichwort "Indifferenz" ganz unterschiedliche, dazu in sich vielfältige Phänomene zusammengefasst und vor dem Hintergrund dramatisierender Säkularisierungstheorien in ein düsteres Untergangsszenario eingezeichnet. Gewiss ist "Indifferenz" - aber nicht erst seit heute - eine Herausforderung für die kirchliche Praxis; sie ist aber mindestens ebenso sehr eine Herausforderung, genauer hinzusehen und die Ergebnisse sorgfältiger zu deuten.

Es sind vor allem vier (nicht immer neue) Ergebnisse, die in der Broschüre - und dann auch in deren Rezeption - mit dem Stichwort "Indifferenz" in Zusammenhang gebracht werden.

1. Eine Verschiebung bei den Gründen, die für den Austritt aus der Kirche angegeben werden: Im Unterschied zu früheren Erhebungen steht hier nicht mehr die Einsparung der Kirchensteuer an der Spitze, sondern Formulierungen wie "Mir ist die Kirche gleichgültig", "Ich kann mit dem Glauben nichts anfangen", "Ich brauche keine Religion für mein Leben".

2. Erst recht geben die befragten Konfessionslosen mehrheitlich zu Protokoll, sie verstünden sich nicht als religiös und seien der Kirche auch keineswegs kritisch oder gar feindlich gesinnt - in diesem Sinne sind sie gegenüber Glauben und Kirche indifferent.

3. Unter den befragten Jugendlichen, denen in der fünften KMU besondere Aufmerksamkeit gilt, ist im Vergleich mit den früheren KMUs - die Selbsteinschätzung, als 'religiös', auch die Selbsteinschätzung, 'religiös erzogen' worden zu sein, stark zurückgegangen.

4. Die schon genannte "Polarisierung" im Profil der kirchlichen Verbundenheit wird ebenfalls mit wachsender "Indifferenz" in Verbindung gebracht; auch diese Entwicklung ist besonders bei den Befragten unter 29 Jahren zu beobachten.

Gegenläufiger Befund

Hat "religiöse Indifferenz" also gravierend zugenommen? Diese Deutung ist unseres Erachtens durch die Daten nicht hinreichend belegt; zudem übersieht sie gegenläufige Befunde. Das soll im Folgenden in aller Kürze gezeigt werden.

Dass Konfessionslose, dass auch viele Ausgetretene sich nicht als religiös begreifen, dass sie auch nur selten zu einem (Wieder-) Eintritt in die Kirche geneigt sind, ist keine neue Erkenntnis, sondern lässt sich vielen Studien aus den vergangenen Jahrzehnten entnehmen. Auch die Einsicht, dass die meisten Nicht-Mitglieder diese "gewählte Lebensoption nicht mehr als defizitär an[sehen]" (KMU-Broschüre), kann eigentlich nur diejenigen überraschen, die mit Menschen jenseits der Kirche keinerlei Kontakte haben.

Nicht ganz so bekannt, jedoch ebenfalls schon aus früheren Untersuchungen ist zu entnehmen: Eine 'esoterische' Religiosität, auch verstärkte religiöse Sinnsuche ist viel eher unter kirchlich Verbundenen zu finden als unter Kirchenfernen. Dass die religiöse Indifferenz jenseits der Kirche noch einmal zugenommen hätte, lässt sich den Daten der jüngsten Erhebung gerade nicht entnehmen.

Das zeigt nicht zuletzt ein genauerer Blick auf die Gründe, die ehemalige Kirchenmitglieder für ihren Austritt angeben. Nicht nur die Begründung, man sei gegenüber der Religion, dem Glauben oder der Kirche gleichgültig - also indifferent -, wird im Vergleich zu den Erhebungen von 1992 und 2002 etwas häufiger gegeben. Auch andere Motive, etwa der Ärger über Pfarrerinnen und Pfarrer oder über kirchliche Stellungnahmen, werden nun häufiger als Austrittsgründe angegeben. Am erstaunlichsten ist dieser Effekt bei der Vorgabe "Ich kann auch ohne Kirche religiös sein" - hier ist die Zustimmung der Ausgetretenen im Osten seit 2002 erheblich angestiegen.

Durchaus erstaunlich, und insofern erklärungsbedürftig, ist auch, dass es bei der Begründung des Kirchenaustritts - im klaren Gegensatz zu den Vorgängerbefragungen - kaum noch Ost-West-Differenzen gibt. Nur dass "der Glauben nicht in die moderne Gesellschaft passt", wird in Ostdeutschland deutlich seltener als Austrittsgrund genannt. Viel eher wird hier auf die vorgängige Entscheidung der Eltern verwiesen. Bezüglich der Haltung zur Religion, zur Kirche, auch zu den Pfarrerinnen und Pfarrern, spielen die unterschiedlichen Religionskulturen in Ost und West kaum mehr eine Rolle. Wie auch immer dies zu deuten ist - die Ergebnisse zu den Gründen, aus der Kirche auszutreten, sind als Beleg für eine neuerdings wachsende "religiöse Indifferenz" nicht einfach heranzuziehen.

Dass die Verbundenheit mit der Kirche, dass auch ein religiöses Selbstverständnis unter den 14- bis 21-Jährigen - und in geringerem Maße bei den unter 29-Jährigen - weit unterdurchschnittlich verbreitet ist, daran lassen die Ergebnisse der neuen Mitgliedschaftserhebung keinen Zweifel. Ob man aber gleich von "Seniorenkirche statt Volkskirche" (S. 70) sprechen sollte?

Jedenfalls sind auch bezüglich dieser 'Problemgruppe' andere Befunde zu ergänzen. So zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass auch und gerade bei den Jugendlichen und Jungen Erwachsenen nicht nur der Anteil derer gestiegen ist, die sich schwach oder gar nicht mit der Kirche verbunden sehen (von 22 Prozent auf 29 Prozent), sondern in fast ebenso hohem Maße ist auch der Anteil der ziemlich oder sehr Verbundenen gewachsen: von 36 Prozent auf 44 Prozent. Genauere Rechnungen zeigen denn auch, dass die "Polarisierung" der Verbundenheit vor allem auf diese Gruppe der unter 30-Jährigen zurückzuführen ist. Ganz oder gar nicht: Das gilt - beileibe nicht nur bezüglich der Kirche - zwar für die Jüngeren, nicht aber für das Gros der Kirchenmitglieder.

Als "religiös indifferent" nehmen viele Jugendliche zwar ihr Umfeld wahr; dass sie sich selbst so empfinden, lassen die Daten aber nicht in gleicher Weise erkennen, zumal Vergleichszahlen aus den früheren KMUs fehlen. So scheint es uns durchaus nicht ausgemacht, wie weit die Distanz zu Kirche und Glauben eher ein alterstypisches Phänomen ist - oder ob hier wirklich die zukünftige Situation der ganzen Kirche aufscheint. Dass diese Befunde eine große Aufgabe für das kirchliche Handeln markieren, ist damit nicht bestritten; auch dies wissen die Verantwortlichen in Gemeinden und Kirchenleitungen freilich seit Langem.

Angesichts der Aufmerksamkeit, die die Polarisierung der kirchlichen Verbundenheit gefunden hat, lohnt sich auch hier eine genauere Wahrnehmung der Ergebnisse. So zeigt der Vergleich mit den Erhebungen von 1992 und 2002: Die Verschiebungen sind nicht allzu groß: In zwanzig Jahren hat sich der Anteil der ziemlich/sehr Verbundenen gerade einmal um 3 Prozent, der Anteil der kaum oder gar nicht Verbundenen lediglich um 5 Prozent erhöht. Nach wie vor gilt: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Kirchenmitglieder sehen sich mit der Kirche mindestens "etwas verbunden".

Auf der Seite der eher Verbundenen ist zudem zu beachten: Mehr als ein Drittel der Evangelischen bekunden, "mit der Kirche sehr oder ziemlich verbunden zu sein, ohne aber Merkmale einer intensiven Mitgliedschaftspraxis aufzuweisen" (S. 44). Mit anderen Worten: Keineswegs alle "Kirchentreuen" sind zugleich treue Besucher des Gottesdienstes oder gemeindlicher Gruppen, nicht alle Hochverbundenen sind engagiert. Vielmehr gibt es engagierte Kirchenferne und zugleich auch religiös "indifferente" Ehrenamtliche. Vor allem diese Mischungsverhältnisse von "Engagement und Indifferenz" bedürfen weiterer Erforschung.

Auf der anderen Seite des Spektrums ist bemerkenswert, dass die Neigung zum Austritt unter den Mitgliedern der Kirche deutlich geringer geworden ist, und zwar auch unter denjenigen, die sich der Institution überhaupt nicht verbunden fühlen: Für mehr als ein Drittel kommt ein Austritt gleichwohl nicht in Frage, nur ein Viertel will "irgendwann" austreten, und nur 16 Prozent sind entschlossen, diesen Schritt demnächst zu vollziehen. Auch die Frage nach der Verbundenheit mit der Kirche eignet sich insofern nur sehr begrenzt, um Aufschluss über das gegenwärtige Profil der kirchlichen Mitgliedschaft zu erlangen.

Wer die Studie gründlicher liest, wird feststellen: "Engagement und Indifferenz" stellen keine entgegengesetzten Pole der kirchlichen Bindung dar, nicht selten kommen beide Einstellungen vielmehr zusammen. Auch diejenigen, die der kirchlichen Institution und ihren Inhalten erklärtermaßen fernstehen, halten doch zumeist sehr entschieden an ihrer Mitgliedschaft, auch an ihren hohen Erwartungen gegenüber der Kirche fest. Die Bereitschaft, die eigene Zugehörigkeit ausdrücklich zu vertreten, hat deutlich zugenommen. Und zugleich wächst unter den Mitgliedern die Vielfalt der religiösen Einstellungen.

Bemerkenswert - und erfreulich - ist zudem, dass die Befragten gegenüber anderen Religionen keineswegs "indifferent" optieren, im Gegenteil: Dass "jede Religion Stärken und Schwächen hat", so dass man sich "das Beste daraus holen sollte", wird von den meisten Evangelischen ebenso bejaht wie die Überzeugung, "alle religiösen Gruppen sollten gleiche Rechte haben". Beiden Vorgaben stimmen Konfessionslose seltener zu - kirchliche Mitgliedschaft macht also nicht etwa intolerant, sondern steht viel eher für eine offene Annahme der gegenwärtigen religiösen Pluralität.

Unsere kritischen Bemerkungen zur ersten Rezeption der v. KMU wollen nicht so verstanden werden, als würden wir die mannigfachen Phänomene einer Veränderung des kirchlichen Lebens in Abrede stellen.

Veränderungen in den Einstellungen der Mitglieder sind sorgfältig wahrzunehmen, aber sie sind auch in gesellschaftliche Veränderungen einzuordnen: die wachsende Pluralisierung unserer Gesellschaft, auch demographische Veränderungen, die wesentlich dazu beitragen, dass es im Verhältnis weniger getaufte Kinder und Jugendliche gibt.

Vereinfachende Reaktion

Gleichwohl, sinkende Zahlen bei der kirchlichen Mitgliedschaft wie bei der Beteiligung am kirchlichen Leben, Traditionsabbrüche und verbreitetes Desinteresse am christlichen Glauben, nicht nur in Ostdeutschland, stellen für die alltägliche kirchliche Praxis eine große Herausforderung dar. Es wäre aber fatal, in alarmistischer Weise darauf zu reagieren. Die These einer wachsenden "religiösen Indifferenz" suggeriert eine unangemessene Eindeutigkeit und provoziert damit eine entsprechend vereinfachende kirchliche Reaktion.

Der Untertitel der KMU-Broschüre - "Kirchenmitgliedschaft als soziale Praxis" - bietet aus unserer Sicht Anhaltspunkte, die Vielfalt der religiösen Vollzüge und die Selbstverhältnisse der Befragten zur Kirche noch deutlicher wahrzunehmen und auf die Einbettung dieser Praxen in die jeweils eigenen biographischen und lebensweltlichen Kontexte zu achten. Dann stellen die jeweiligen Mixturen von Indifferenz und Engagement, wie die neuen Ergebnisse sie erkennen lassen, Rückfragen, sowohl an ein Kirchenverständnis, das nur Identifizierung mit der Institution, ihrem Programm und ihren gemeinschaftlichen Angeboten anerkennt, als auch an eine Vorstellung von Kirche, die meint, private Religiosität als das Höhere, Bessere gegen ein institutions- oder gemeinschaftsfreundliches Engagement ausspielen zu müssen.

Rätselhaft ist und bleibt schließlich die Tatsache, dass es offenbar eine ganze Anzahl kaum oder gar nicht Verbundener gibt, die gleichwohl sehr deutlich erklären, dass sie nicht austreten wollen. Diese Menschen sehen sich - wie gesagt - nicht als religiös, sie beteiligen sich nicht am Leben der Gemeinde, auch selten oder gar nicht am Gottesdienst - aber sie bleiben dezidiert in der Kirche. Die oben zitierte Behauptung der Süddeutschen, "Es wächst die Zahl der Gleichgültigen, denen es egal ist, ob sie Kirchenmitglied bleiben oder nicht", geht daher in die Irre.

Was hält diese Menschen bei der kirchlichen Institution? Ist "religiöse Indifferenz" auf diese Frage eine angemessene Antwort - oder nicht vielmehr eine Problemanzeige? Ähnlich hatten Joachim Matthes und andere schon dort, wo die KMUs der 1970er und 1980er Jahre von einer "unbestimmten Mitgliedschaft" sprachen, eher eine unbestimmte Deutung der kirchlichen Zugehörigkeit vermutet.

Zu den überraschenden Ergebnissen der jüngsten KMU zählt die erstaunlich geringe Zahl derer, die angeben, über religiöse Themen oder den Sinn ihres Lebens mit anderen zu reden (43 Prozent). Im Anschluss daran ist vielleicht zu überlegen: Hat eine Umfrage, die nach ausdrücklicher, in irgendeiner Weise sprachlich verfasster religiöser Kommunikation fragen muss (denn anders lässt sich in einer Repräsentativerhebung nicht fragen), hat eine quantitative Erhebung darin vielleicht eine methodische Grenze? Ist jene "unreligiöse" Kirchlichkeit also nicht etwa "indifferent", sondern in einer Weise doch kirchenbezogen und sinn-orientiert, die sich mit Fragen nach ausdrücklicher Überzeugung, nach verbaler Kommunikation und bewusster Selbstzuschreibung gar nicht erfassen lässt?

Eine solche Überlegung ist schließlich, aber nicht zuletzt auch für die kirchliche Praxis bedeutsam: Wie erreicht sie - ohne es zu wissen - auch Menschen und Milieus, die sich eben nicht an den wesentlich sprachlichen Formen evangelisch-kirchlicher Praxis beteiligen, sich aber selbst durchaus als "irgendwie (!) gläubig" und jedenfalls als Mitglieder der Kirche begreifen?

"Religiöse Indifferenz" - das ist dann, in der weiteren Erforschung wie in kirchlicher Praxis, erst einmal die Aufforderung, genauer wahrzunehmen und die Defizite eher bei den eigenen Sichtweisen zu sehen als bei den Einstellungen und Praktiken der Mitglieder.

Jan Hermelink / Birgit Weyel / Eberhard Hauschildt

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