Daniel Lenski (37), evangelischer Pfarrer in Falkenstein im Taunus, untersucht in seiner Doktorarbeit die Haltung der Deutschen Evangelischen Kirche in Chile in der Nazizeit und was danach geschah.
Vor Beginn der EKD-Synode trafen sich lutherische EKD-Synodale zu einer eigenen Tagung. Auch sie fand digital statt. Dabei ging es auch um die Einheitlichkeit der Gottesdienstordnung und die Frage, ob auch Nichttheologen ordiniert werden können.
Die Berliner Pfarrerin Stefanie Sippel (42) hat das Verhältnis des Jahrhunderttheologen Karl Barth zum Judentum untersucht. Ihre Doktorarbeit könnte auch den Umgang mit der umstrittenen Bewegung der „Messianischen Juden“ verändern.
Der Kirchenhistoriker Klaus Fitschen zeigt, dass die evangelische Kirche lange an der Vorstellung festhielt, „dem gesellschaftlichen Wandel müsse wenigstens verlangsamend entgegengetreten werden“.
Im vergangenen Monat hat Julian-Christopher Marx (33) in Berlin seine Doktorarbeit abgeschlossen. Der Baden-Württemberger setzt sich kritisch mit einer rationalistisch verengten Theologie auseinander.