Wenn Obdachlose sterben, sind sie oft allein. Im europaweit ersten Obdachlosenhospiz werden sie auf ihrem letzten Weg begleitet. Statt anonym auf der Straße oder in Notschlafstellen sterben sie hier in Geborgenheit. Ein Besuch in Graz.
Deutschlands erster Supermarkt für abgelaufene Lebensmittel hat in Berlin bereits die vierte Filiale eröffnet. Mit einem Franchise-System wollen die Gründer nun in der ganzen Bundesrepublik wachsen.
Bevölkerungsschwund gibt es nicht nur in Ostdeutschland. Auch in Wilhelmshaven an der Nordseeküste ist die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahrzehnten um fast ein Drittel zurückgegangen. zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick wirft als Beifang zum Schwerpunktthema einen Blick auf seine Heimatstadt, in der es allem Schrumpfen zum Trotz auch Grund zur Hoffnung gibt.
Carrageen steckt in Softdrinks, Shampoos oder Fertiggerichten und wird aus Rotalgen gewonnen. Weltweit wird der Stoff nachgefragt. Aber das Geschäft steckt in Schwierigkeiten.
Jedes Jahr wüten in Russland Wald- und Torfbrände auf mehreren Millionen Hektar. Der Staat tut kaum etwas dagegen und spielt die Ausmaße dieser ökologischen Katastrophe herunter.
Lange galten die Indianer Nordamerikas als Wilde. Mit Gewalt versuchte man, sie zu „guten Amerikanern“ zu machen. Heute sind die Ureinwohner stolz auf ihre Traditionen und versuchen, sie
zu bewahren. Ein Besuch im Reservat der Omaha-Indianer
Seit Jahren lassen Marken wie Adidas, Nike und Calvin Klein ihre Kleidung in Asien produzieren. Doch weil die Löhne in Ländern wie Vietnam steigen, wandert die Textilindustrie nach Afrika. In Äthiopien haben sie einen idealen Standort gefunden. Was bringt das den Menschen im Land?
Die Prostituierten am südlichen Ufer der Themse hießen im 12. Jahrhundert im Volksmund „Winchester Geese“, die Gänse des Bischofs. Denn zu Lebzeiten kamen die auch für den Oberhirten profitablen Damen in den Genuss schützender bischöflicher Regeln. Nach dem Tod aber wurden sie auf dem Crossbones Cemetery in London verscharrt. Heute wird ihnen gedacht.
Kufungisisa, sagen die Menschen in Simbabwe zu Depressionen: Du denkst zu viel. Hilfe für psychisch Kranke gibt es nur für einen Bruchteil. Dann hatte ein Psychiater aus der Hauptstadt Harare die Idee, Großmütter zu Laientherapeutinnen auszubilden.