Stephan Kosch

Auch wenn die Kirchensteuereinnahmen gesunken sind: Noch einmal hat die EKD mehr Geld zu Verfügung als im Vorjahr. Ab dem nächsten Jahr sinken aber auch hier die Einnahmen und das lange Sparen beginnt. Davon bedroht ist weiterhin die Evangelische Journalistenschule, für deren Neustart die EKD kein zusätzliches Geld zur Verfügung stellen wird. Mehr Geld als geplant wird es aber für den Schutz vor sexualisierter Gewalt und deren Aufarbeitung geben.

Was kann die evangelische Kirche tun, um den Gemeinsinn in der Gesellschaft wieder zu stärken? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neuer Grundlagentext der Kammer für Öffentliche Verantwortung der EKD. Die Antworten überzeugten Thomas de Maizière und Anna-Nicole Heinrich aber nicht ganz, wie am Mittwochabend deutlich wurde.

Die Auswirkungen des Klimawandels werden von Jahr zu Jahr deutlicher. Es geht darum, das Schlimmste zu verhindern. Aber ist nicht das auf Wachstum ausgerichtete kapitalistische Wirtschafts­­system das eigentliche Problem? Ja, meint der Theologe, Philosoph und Ökosozialist Bruno Kern. Ihm widerspricht zeitzeichen-Redakteur Stephan Kosch.

Bei der Bundestagswahl spielte die Europapolitik kaum eine Rolle. Dabei werden viele politische Fragen in Brüssel vorentschieden. Deshalb hier vorab unser Interview mit dem Sprecher der deutschen Grünen im Europaparlament und engagierten Protestanten Sven Giegold aus unserer Oktober-Ausgabe, die sich der Zukunft der EU in ihrem Schwerpunkt widmet.

Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Rainer Bayreuther über den Sound Gottes und die Sackgasse, in der die Kirchenmusik seiner Meinung nach steckt.

Glaube und Zweifel sind wichtige Themen für die Kirche. Gilt das aber auch für die steigende Skepsis gegenüber der Finanzwirtschaft ? Ja, meint die Kammer für nachhaltige Entwicklung der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie hat ein Papier vorgelegt, das erklärt, wie die Banken für eine bessere Welt sorgen könnten.  

Gespräch mit Dagmar Pruin, der neuen Präsidentin von "Brot für die Welt", über die ersten hundert Tage im Amt und die kommenden Herausforderungen für die Entwicklungszusammenarbeit.