Hinkt die evangelische Kirche bei der Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in ihren Reihen der katholischen Kirche hinterher, wie Kritikerinnen jüngst erklärten? "zeitzeichen"-Chefredakteur Reinhard Mawick gibt ihnen zumindest in Teilen recht.
Nach einer längeren Zwangspause fand endlich wieder die Karl-Barth-Tagung im Präsenzmodus statt. Sie konnte zwar nicht auf dem traditionellen Leuenberg zusammenkommen, aber das machte nichts, denn Chrischona erwies sich als gute Alternative. Eindrücke vom heiteren Theologietreiben in leicht erhöhten Ton.
Mit den Gedenkjubiläen von Johann Sebastian Bach (1685–1750) ist es einfach: Geht es um den runden oder halbrunden Geburtstag, fällt er auf die Jahreszahl 85 oder 35; geht es um den runden oder halbrunden Todestag, endet die Jahreszahl auf 50 oder 00. Reine Mathematik.
Jüngst traute ich meinen Augen nicht: Laut Bahn-App war der ICE 612 in Hamburg – total pünktlich. Gibt’s doch nicht! „Ein schöner Tag“, jubilierte es in mir. Doch dann...
Auch wenn „Zadok the Priest“ das sicherlich populärste Stück ist, so besticht diese CD-Sammlung gerade dadurch, dass sie Werke zu Gehör bringt, die unbekannter sind, aber von erlesener Schönheit.
Viele behaupten, Karl Barths Theologie sei etwas fürs Gestern. Keineswegs, meint der Zürcher Theologe Michael Pfenninger. Der 32-Jährige hat über Karl Barths Theologie im Kontext der Säkularisierung promoviert und viel Potenzial für unsere Gegenwart entdeckt.
Der Zürcher Praktische Theologe Ralph Kunz über das Pilgern als wiederentdeckte geistliche und leibliche Praxis und als wichtige Herausforderung für Gemeinden und Kirchen in der Spätmoderne
Der Schleswig-Holstein Festivalchor brachte unter Leitung von Nicolas Fink englische Chormusik der Spätromantik zu Gehör. Mit dabei war die Chorsinfonie „Vanity of Vanities“ von Granville Bantock nach Worten des alttestamentlichen Buchs Kohelet. Eine Wiederentdeckung, die die Chorliteratur durchaus bereichern könnte!
Neun Jahre lang war der britische Dirigent Andrew Manze Chefdirigent der Radiophilharmonie Hannover. Zum Abschied dirigierte der 58-jährige Mahlers „Auferstehungssinfonie“ Nummer 2 c-Moll. Notizen eines denkwürdigen und hoffnungsvollen Konzertabends, den man nachhören und -sehen kann.
Die zeitzeichen-Redaktion war unterwegs auf dem 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. In diesem Artikel navigieren wir Sie durch die aktuellen Beiträge aus Nürnberg und vier Reaktionen auf die vielbeachtete Abschlusspredigt, Stichwort: „Gott ist queer“.
Der Kirchentag brummt! Notizen zum dritten Tag von zeitzeichen-Chefredakteur Reinhard Mawick über Klimakleber vorm Hauptbahnhof und gehaltvolle Gespräche auf dem Roten Sofa vor Messehalle 6